Wildlife in Indien
Der indische Subkontinent ist mit seiner Grösse und seiner landschaftlichen Unterschiede die Heimat einer beeindruckender Vielfalt von Tierarten. Mit mehr als 500 Säugetierarten, 700 Reptilien -und Amphibienarten sowie 2000 Vogelarten kann dieser Reichtum von
keinem anderen Land dieser Welt übertroffen werden. Die rasch wachsende Einwohnerzahl Indiens nimmt den Tieren mehr und mehr Lebensraum. Die indische Regierung versucht, mit über 315 verschieden grossen Naturschutzparks und Tierschutzgebieten dieser Entwicklung entgegenzusteuern.
Das eindrucksvollste Tier Indiens ist der Tiger. Zu Zeiten der Maharajas in aufwendigen Jagdaktionen bis fast zur
Ausrottung verfolgt, steht er heute unter strengem Schutz. Er ist vornehmlich in den Mangrovenwäldern im Ganges-Delta und in den Naturschutzparks in Mittel- und Südindien anzutreffen. Im Gegensatz zu Afrika werden Elefanten in Indien als Arbeitstiere benutzt, sie sind «Glücksbringer» im Hindu-Tempel oder ziehen bei festlichen Prozessionen bunt bemalt durch die Strassen. Wilde Elefantenherden gibt es im Nordosten sowie in den tropischen Wäldern Mittel und Südindiens. Der Sasan-Gir-Nationalpark im nordöstlichen Bundesstaat Gujarat ist letztes Refugium des asiatischen Löwen. Einmalig im Kaziranga-Nationalpark im Nordosten sind die indischen Einhornnashörner.
Die lohnenswertesten Parks stellen wir Sie auf der Webseite vor. Noch ein Hinweis: Wildlife in Indien
ist nicht mit Afrika zu vergleichen, wo die Tiere quasi auf dem Präsentierteller garantiert werden können. Indien
erfordert mehr Geduld und Glück, denn die dicht bewachsenen Dschungel erlauben nur begrenzte Sicht.